Lektion 25
Lektion XXV:
Text 1 : Hydra
Einst wurde ein grausames Ungeheuer mit dem Namen Hydra von Iuno nach Griechenland geschickt, um Herkules zu vernichten.Diese Göttin war nämlich mit grossem Hass auf den Sohn ihres Mannes Zeus erfüllt, dass sie ihn auf alle Arten zum Schaden war. Hydra, welche in Sümpfen lebte, erschreckte die Menschen und wilden Tiere. Aus ihrem hässlichen Körper erhoben sich 12 Schlangenköpfe, die giftigen Atem auf alle schickte die sich näherten. Herkules, der von dem König Eurystheus den Einwohnern zur Hilfe geschickt worden war, näherte sich mit Iolaus, dem Sohn seines Bruders Iphiclis, der ihn oft begleitete, um ihm in Gefahren zu helfen, dem Sumpf. Er liess die Einwohner dieser Region fern bleiben, damit sie keinen Schaden erlitten. Hydra eilt sofort herbei: 12 Köpfe erheben sich, um den tödlichen Atem auf die Männer zu hauchen. Herkules hällt den Atem an, um nicht von dem Gift erfüllt zu werden, und fängt an mit einer schweren Keule auf die Köpfe des Ungeheuers einzuschlagen. Während er so kämpft, kneift ein ungeheuer grosser Krebs, der von Iuno der Hydra zur Hilfe geschickt worden ist, mit seinen scharfen Zangen Herkules in den Fuss; durch den Schmerz gequält tötet der starke Mann ihn mit einem Fusstritt.
Er glaubte schon, dass er der Sieger sein wird, als Iolaus plötzlich rief: „Wir müssen kämpfen, Herkules! Obwohl du auf die vielen Köpfe einschlägst, wird die Anzahl dieser nicht geringer. Sieh da: Immer wieder wachsen andere Köpfe. Hydra ist unbesiegbar.
Die durch diese Sache gezwungenen tapferen Männer zogen sich zurück, um zu atmen und zu überlegen.
Ioalus: „Was sollen wir machen? Wennd ie Köpfe nicht immer von neuem wachsen würden, wäre unsere Arbeit leicht. Wie sollen wir verhindern, dass sie wachsen?
Hercules sagte, nachderm er lange bei sich überlegt hatte: „Bring mir angezündete Bäume, Iolaus. Brenn die Wunden aus, die ich dieser Bestie zufüge. Lass uns auf diese Weise verhindern, dass die Köpfe wachsen."
So machen sie es: Der Kampf wird fortgesetzt Hydra wird endlich besiegt. Der letzte Kopf wurde unter einem grossen Stein versteckt. Dann tauchte Hercules seine Pfeile in das todbringende Blut der Hydra ein.
TEXT 2: Das Ende des Herkules
Einst kam Hercules mit seiner Frau Deianira unterwegs zu einem so reissendem Fluss, dass er nicht zu Fuss überquert werden konnte. Ein Zentaur namens Nessus, der zufällig da war versprach, dass er die Frau auf seinem Rücken zum anderen Ufer bringen würde. Hercules, ein Mann von grosser Kraft schwamm herüber, als er plötzlich hörte, dass die Frau schrie, und sah, dass der Zentaur sie wegtrug, um der Frau Gewalt anzutun.Hercules, von Zorn besessen, schoss den Pfeil, er traf Nessus, sofort vergiftete das Gift der Hydra seinen Körper.Vor dem Tod gab Nssus Deinira den Rat´, dass sie die in das bLut der Wunde getauchte Tunica mit sich tragen sollte und sagte : Wenn du einmal an der an der Liebe deines Mannes zweifeln wirst, dann sorge dafür, dass er sie anzieht. Es zwingt ihn dazu, das in diesem sofort die Liebe zu dir zurückkert. Viele Jahre später gab Deinira ihre Tunica diessem, da sie fürchtete, das sie von Hercules im Stich gelassen würde. Als er sie anzog drang das Gift der Hydra in seinen Körper ein. Hercules wurde von sehr starkem Schmerz gequält und zog die Tunica aus.-Vergeblich. Schliesslich erkannte er, dass das Ende seines Lebens gekommen war. Er befahl seinen Freunden einen grossen Scheiterhaufen zu errichten. Sobald er diesen mit festem Geist bestiegen hatte, entzündeten von Iuppiter geschickte Blitze den Scheiterhaufen. dann hob der Vater den starken und im ganzen Erdkreis berühmten Sohn in einem Viergespann in den Olymp, damit er Gott in der Familie der Götter seie.